Wir identifizieren uns zumeist mit unserem physischen Körper – der Körper, mit welchem wir durchs Leben gehen und unsere menschlichen Erfahrungen machen. Eventuell betrachten wir noch Körper, Geist und Seele als eine untrennbare Einheit, die gemeinsam die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Menschen ausmachen. 

Doch die Praxis im Kundalini Yoga geht weit über diese beschränkte Sichtweise hinaus: hier gibt es die Vorstellung von zehn spirituellen Körpern, die verschiedene Aspekte unseres Seins repräsentieren. Diese Körper werden als energetische Schichten betrachtet, die unsere physische Existenz umgeben:

Das menschliche Sein als Zusammenspiel aus 1 physischen, 3 geistig-mentalen und 6 energetischen Körpern.

Das heißt, wir sind quasi ein „10 in 1 Wesen“ (Paramjeet Singh). Unser materieller Mantel des physischen Körpers wird von weiteren Gewändern umhüllt und bekleidet.

Nicht alle dieser Körper sind sichtbar – aber durchaus spürbar.
Um in unsere Kraft und Energie zu kommen, gilt es jeden unserer 10 Körper, die auch eng mit dem Chakrasystem verbunden sind, zu beachten und zu pflegen.

Hier wird deutlich, dass (Kundalini) Yoga nicht nur ein Werkzeug für körperliche Fitness ist, sondern alle Aspekte unseres Seins ganzheitlich in seine Praxis integriert. Neben körperlicher und mentaler Stärkung geht es um die Verbindung und Balance deines gesamten „energetischen Equipments“ welches Dich ausmacht.